TOP Arthouse Filme, die deine Zeit wert sind

08.08.2016

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Arthouse Filme unterscheiden sich von Blockbustern durch unkonventionelle Erzählstrukturen, außergewöhnliche Bildsprache und ungewohnte Ästhetik. Einige der sehenswertesten Arthouse Filme jüngeren Datums stellen wir Ihnen in diesem Blogbeitrag vor.

Ex Machina (2015)

Der kluge und tiefgründige Science-Fiction-Film Ex Machina von Alex Garland handelt von  Menschen, die sich mit künstlichen Intelligenzen messen. In dem sehenswerten Arthouse Film erschafft Internet-Tycoon Nathan (Oscar Isaac) eine verführerische Roboterfrau und lässt seinen Mitarbeiter Caleb (Domhnall Gleeson) mit der schönen Roboterfrau (Alicia Vikander) zusammenarbeiten. Doch nach und nach beginnen unerwünschte Gefühle in dem jungen Mann zu wachsen und es wird immer unklarer, wo die Unterschiede zwischen Mensch und Maschine liegen, wenn es um Gefühle, Bewusstsein und Sexualität geht.

Birdman (oder Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit, 2015)

In der US-amerikanischen schwarzen Komödie von Alejandro González Iñárritu feiert Michael Keaton in der Rolle des Titelhelden Riggan Thomas ein brillantes Come-Back. Riggan Thomson war einst ein Superheld in einem Comic-Blockbuster. Mit Anfang 60 versucht der alternde Hollywood-Star ein Comeback als seriöser Schauspieler am Broadway, was naturgemäß kein leichtes Unterfangen darstellt. Birdman ist eine Art surreale Meta-Farce über Hollywood, das Showbusiness und das Starsystem ganz allgemein, in dem es um Bedeutungsverlust, Lebens- und Existenzangst geht.

Nightcrawler – Jede Nacht hat ihren Preis (2014)

Im Krimi-Thriller Nightcrawler von Regisseurs Dan Gilroy streift Louis Bloom (Jake Gyllenhaal) als skrupelloser TV-Reporter durch das nächtliche Los Angeles, um blutige Tragödien zu dokumentieren. Der nachtschwarze Medien-Thriller ist als bitterböser Kommentar zum Zustand der Berichterstattung in den USA zu sehen, in der Nachrichten zur Ware verkommen und die Ängste der Mittelschicht vor dem sozialen Abstieg geschürt werden. Neben der faszinierenden Darstellung der Mechanismen moderner Medien besticht der Thriller mit seiner Ästhetik und der brillanten Darstellung des Soziopathen Bloom durch Jake Gyllenhaal.

Drive (2011)

Drive ist ein US-amerikanischer Thriller des dänischen Filmemachers Nicolas Winding Refn, der auf dem gleichnamigen Roman von James Sallis basiert. Mit seiner außergewöhnlichen Ästhetik und seinem glänzenden Hauptdarsteller Ryan Gosling macht der existenzialistische Actionkrimi dem Arthouse Genre alle Ehre. Der Film handelt von einem schweigsamen Einzelgänger, der tagsüber als Mechaniker und Stuntfahrer arbeitet und nachts seine Dienste der Mafia als Fluchtwagenfahrer anbietet. Beim 64. Filmfestival in Cannes erhielt Regisseur Nicolas Winding Refn den Preis für die beste Regie. Zudem wurde Drive für eine Goldene Palme nominiert.

There will be blood (2007)

In Paul Thomas Andersons Drama über den Beginn des Ölzeitalters brilliert Daniel Day-Lewis in der Rolle des rücksichtslosen Geschäftsmannes Daniel Plainview, der sich vom einfachen Arbeiter zum Ölmillionär hocharbeitet. Insbesondere das avantgardistische Musikkonzept von Jonny Greenwood wurde in den Filmkritiken hoch gelobt. Der Radiohead-Musiker komponierte für Streichinstrumente und wagte sich in seiner tief unter die Haut gehenden Komposition weit hinter die Grenzen der Tonalität. Die grandiose Erzählung über den kriminellen Kapitalismus wird zudem äußerst bildgewaltig und ästhetisch in Szene gesetzt.

Adams Äpfel (2005)

Ein Film über Gutmenschen und Unverbesserliche. Wer schwarzen Humor liebt, wird Gefallen an diesem Arthous-Meisterstück finden. Der absurde und kluge Film des dänischen Regisseurs Anders Thomas Jensen spielt irgendwo im dänischen Hinterland, wo es sich Pfarrer Ivan zur Lebensaufgabe gemacht hat, Straftäter zu resozialisieren. Mit seinem unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen versucht er Vergewaltiger Gunnar,  Tankstellenräuber Khalid und den gewalttätigen Neo-Nazi Adam auf den Pfad der Tugend zurückzuführen. Adams Äpfel wurde 2006 an Festivals mit zahlreichen Publikumspreisen geradezu überhäuft.

Die fabelhafte Welt der Amelie (2002)

Die fabelhafte Welt der Amélie ist ein romantisches, witziges, und auch tiefgründiges Kinomärchen von Jean-Pierre Jeunet mit Audrey Tautou als Amélie in der Titelrolle. Die Filmmusik stammt von Yann Tiersen. Träumerin Amélie arbeitet als Kellnerin in einem Pariser Café. Eines Tages entdeckt sie in ihrer Wohnung hinter einer losen Badezimmerfliese ein Kästchen, das sich als Schatz eines kleinen Jungen entpuppt. Sie beschließt, das Kästchen seinem Eigentümer zurückzugeben – der Beginn einer fabelhaften Reise. Wer Lebensfreude tanken möchte, sollte sich diesen Film unbedingt ansehen.

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