Die Batman Transformation über die Jahrzehnte

15.08.2016

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Es war im Mai 1939, als Milliardär Bruce Wayne und sein Alter Ego Batman erstmals in einem Comic in Erscheinung traten. Geschaffen wurde die Batman Figur von Bob Kane und Bill Finger, die sich von namhaften Vorbildern wie Zorro, D’Artagnan von „Die drei Musketiere“, der Comicfigur The Shadow und sogar Sherlock Holmes inspirieren ließen. 1943 war dann der erste Batman Film in den Kinos zu sehen, weitere zehn folgten bis zum heutigen Tag, und in Kürze dürfen sich Batman-Fans  in „Suicide Squad“ über ein Wiedersehen mit dem Comichelden freuen. Begleiten Sie Batman auf seiner filmischen Reise durch die vergangenen Jahrzehnte und werfen Sie einen Blick in die Zukunft des Batman-Universums!

Batman und Robin (The Batman, 1943)

Bereits 1943, vier Jahre nach dem Erscheinen des ersten Comics, kam mit Batman und Robin ein Serial mit fünfzehn Einzel-Episoden in die amerikanischen Kinos. In der Hauptrolle war Lewis Wilson zu sehen. Nach dem Erfolg von „Batman hält die Welt in Atem (1967)“ wurde das Serial als Zusammenschnitt mit deutschen Untertiteln auch in westdeutschen Kinos gezeigt.

Batman und Robin (Batman and Robin, 1949)

Es sollte weitere sechs Jahre dauern, bis 1949 Batman und Robin mit weiteren fünfzehn Einzelepisoden in den US-Kinos zu bewundern waren. Diesmal spielte Robert Lowery die Hauptrolle. Das berühmte Batsignal kam in diesem Serial übrigens erstmals zum Einsatz. Der Scheinwerfer mit der stilisierten Silhouette einer Fledermaus kam beim Publikum so gut an, dass es kurz nach dem Film auch in die Comics übernommen wurde.

Batman hält die Welt in Atem (Batman: The Movie, 1966)

Während im deutschsprachigen Raum die Batman Comics 1954 nach nur zwei Geschichten wieder in der Versenkung verschwanden, erfreute sich der Comicheld in den USA immer größerer Beliebtheit. Im Jahre 1966 – nach 17 Jahren Pause – kam schließlich auch wieder mit Batman hält die Welt in Atem ein Batman Film, mit Adam West in der Hauptrolle, in die Kinos. Parallel dazu startete die TV-Serie Batman mit insgesamt 120 Folgen, die in den Jahren 1966 bis 1968 produziert wurde. Sowohl der Film als auch die Serie wurden mit derselben Besetzung gedreht. Angemerkt sei an dieser Stelle, dass der Film und die Serie zwar Kultstatus erlangten, mit der düsteren Comicverlage des Superhelden jedoch nicht mehr wirklich viel gemeinsam hatten.

Batman (1989)

Mehr als zwanzig Jahre vergingen, bis Batman wieder über die Kinoleinwand flatterte. Nach der eher komödienhaften Comicverfilmung aus den 60er Jahren, gab Starregisseur Tim Burton dem Superhelden einen ernsteren Charakter, der mehr der Comic-Vorlage entsprach. Mit Michael Keaton in der Hauptrolle und Jack Nicholson als Bösewicht Joker wurde der Film zum Sommerhit 1989. Für die Filmmusik war übrigens zunächst Michael Jackson verpflichtet worden. Nachdem er jedoch seine „Bad“-Welttournee verlängerte, wurde Prince mit dem Soundtrack beauftragt.

Batmans Rückkehr (Batman Returns, 1992)

Trotz des großen Erfolges war Regisseur Tim Burton mit „Batman“ unzufrieden, er erachtete den Film sogar als misslungen. Für Batmans Rückkehr wurde das Drehbuch daher grundlegend geändert, ehe sich Tim Burton dafür erwärmen konnte, wieder auf dem Regiestuhl Platz zu nehmen. Michal Keaton war bei einer Gage von 10 Millionen Dollar und einer Beteiligung an den Einspielergebnissen wohl leicht zu überzeugen, nochmals in die Rolle des Batman zu schlüpfen. Als Bösewichter standen diesmal Danny DeVito und Michelle Pfeiffer vor der Kamera. Burtons zweiter Batman Film wurde 1993 in den Kategorien „Beste visuelle Effekte“ und „Bestes Make-up“ jeweils für einen Oscar nominiert.

Batman Forever (1995)

Nur drei Jahre später wurde der nächste Batman Film unter der Regie von Joel Schumacher gedreht. Im Vergleich zum direkten Vorgänger „Batmans Rückkehr“ gab es in Batman Forever zahlreiche Veränderungen. Hauptdarsteller Michael Keaton aus den ersten beiden Filmen kehrte nicht zurück und wurde durch Val Kilmer ersetzt. Die Optik des Films steht ebenfalls in starken Kontrast zu den beiden Vorgängern. Während Burton  eher auf eine düstere Optik Wert gelegt hatte, wurde in Joel Schumachers Batman alles bunt und grell. Eine weitere Veränderung war die Einführung von Batmans Partner Robin. Obwohl „Batman Forever“ für drei Oscars nominiert wurde und mit einem Einspielergebnis von 336 Millionen US-Dollar erfolgreicher war als die Burton Filme, ließen kritische Stimmen verlauten, dass für den wahren Batman-Fan mit den Schumacher-Verfilmungen der Untergang der Batman Filme begann.

Batman & Robin (1997)

Natürlich wollte Hollywood an den Erfolg von „Batman Forever sofort anschließen und brachte zwei Jahre später Batman & Robin in die Kinos. Regie führte auch in diesem Batman Film Joel Schumacher. Die Hauptrollen wurden mit Hollywood-Beau George Clooney in der Hauptrolle sowie Arnold Schwarzenegger und Action-Heldin Uma Thurman als Gegenspieler besetzt. Trotz dieses Staraufgebots entpuppte sich „Batman & Robin“ als absoluter Flop. Mit insgesamt elf Nominierungen für den Anti-Oscar „Goldene Himbeere“ und lediglich 238 Millionen Dollar Einspielergebnis ist „Batman & Robin“ bis heute der schlechteste Batman Film aller Zeiten.

Batman Begins (2005)

Der Batman & Robin-Flop führte zu einer acht Jahre andauernden Pause der Batman Filme. Erst 2005 begann unter der Regie von Christopher Nolan eine neue Batman-Ära. Der Regisseur legte in Batman Begins sein Hauptaugenmerk weniger auf Effekte als vielmehr auf die charakterliche Darstellung seiner Figuren. Christian Bale in der Hauptrolle erwies sich dabei als Glücksgriff, verkörperte er doch die Rolle des Batman in einer bisher noch nie dagewesenen Tiefe. Zwar griff auch Nolan in die Trickkiste, doch mit „Batman Begins“ wurde der Batman-Mythos so realistisch gestaltet wie es auch in der Comic-Vorlage der Fall war. Die Rechnung ging mit einem Einspielergebnis von 372 Millionen US-Dollar wohl auf.

The Dark Knight (2008)

Nur drei Jahre später setzte sich der Batman-Hype mit dem zweiten Teil der Trilogie „The Dark Knight“ unter der Regie von Christopher Nolan fort. Maßgeblich zum Erfolg beigetragen hatte dabei, neben Christian Bale als Batman, der leider viel zu früh verstorbene Heath Ledger, der in seiner Verkörperung des Jokers den Auftritt von Jack Nicholson aus dem Jahr 1989 noch übertrumpfte. Ledger bekam für seine Glanzleistung den Oscar als bester Nebendarsteller verliehen. Insgesamt wurde „The Dark Knight“ für über 140!!! Filmpreise (darunter acht Oscars) nominiert und ist mit einem Einspielergebnis von 1 Mrd. US-Dollar der zwölfterfolgreichste Streifen der Filmgeschichte.

The Dark Knight Rises (2012)

Mit The Dark Knight Rises schuf Regisseur Christopher Nolan einen würdigen Abschluss der Trilogie. Ein actionreicher und spannungsgeladener Batman Film mit viel Tiefgang und Ernst. Als absolutes Highlight ist Widersacher Bane, gespielt von Tom Hardy, hervorzuheben. Während Batmans Gegenspieler in „Batman & Robin“ noch eine nichtssagende Nebenfigur darstellt, wird er von Nolan in „The Dark Knight Rises“  ins rechte Licht gerückt. Die Hauptrolle des Batman übernahm auch im diesem dritten Teil Christian Bale.

Batman vs. Superman: Dawn of Justice (2016)

Erstmals in der Filmgeschichte treffen in Dawn of Justice Superman und Batman zusammen. Regie führte Zack Snyder, in der Rolle des Batman ist Ben Affleck zu sehen. Der Film ist allerdings kein Batman Film im eigentlichen Sinne, sondern eine Fortsetzung von Man of Steel aus dem Jahr 2013 und gleichzeitig der zweite Teil aus dem DC Extended Universe. Der dritte Teil „Suicide Squad“ startet im August 2016.

Die Batman Transformation im Überblick

Batman

Filmtipps: Batman coming soon…

 Für die kommenden Jahre sind bereits weitere Batman Filme geplant, die wir Ihnen hier kurz vorstellen:

Suicide Squad – August 2016

Am 19. August 2016 startet die Comicverfilmung Suicide Squad (dt. Selbstmordkommando), die auf dem  gleichnamigen Antiheldenteam des Verlages DC Comics beruht, in den österreichischen Kinos. Die Suicide Squad ist eine Gruppe von Superbösewichten, die sich im Auftrag der US-Regierung auf Himmelfahrtkommandos begeben, um so dem Strafvollzug zu entgehen. Nach „Man of Steel“ und „Batman v Superman: Dawn of Justice“ ist „Suicide Squad“ der dritte Film des DC Extended Universe.

Justice League – Nov. 2017 & Juni 2019

Am 17. November 2017 erscheint der Film Justice League, in dem unter anderem Batman als Teil des SuperheldenteamsJustice League auf die Kinoleinwand zurückkehrt. Für den 14. Juni 2019 ist der zweite Teil angekündigt. Beide Teile sollen unter der Regie von Zack Snyder entstehen.

Batman-Solo-Film von Ben Affleck – Filmstart noch unbekannt

Außerdem wurde bereits angekündigt, dass Ben Affleck einen Batman-Solo-Film drehen wird. Auch wird gemunkelt, es wäre sogar eine neue Trilogie geplant. Genaueres ist allerdings bislang nicht bekannt.

Wir hoffen, die Reise hat Ihnen Spaß gemacht!

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