Österreichs beste SchauspielerInnen ab 1990 - Teil 2

30.08.2021

Eine rein subjektive Liste der besten und bekanntesten SchauspielerInnen Österreichs ab 1990. Die Fortsetzung inkludiert auch jüngere Semester.

Ursula Strauss

Die 1974 in Melk geborene Schauspielerin gehört zu den beliebtesten TV-Stars Österreichs. Ihre Rolle in „Schnell ermittelt“ (2009-2012) hat sie einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Doch Strauss ist auch abseits des Fernsehens zum Star aufgestiegen: Ihr Debüt gab sie in Barbara Alberts „Böse Zellen“ (2003), in Götz Spielmanns „Revanche“ (2008) brillierte sie ebenso wie in Elisabeth Scharangs „Vielleicht in einem anderen Leben“ (2012), der ihr einen Österreichischen Filmpreis einbrachte. Seit 2013 leitet Strauss die Österreichische Filmakademie, gemeinsam mit Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky.

Franziska Weisz

In Ulrich Seidls „Hundstage“ (2001) fiel Weisz das erste Mal einem größeren Publikum auf. 2004 war sie in der Hauptrolle in Jessica Hausners Mysterythriller „Hotel“ zu sehen, im Jahr darauf wurde sie Shooting Star bei der Berlinale. Die Filme „Der Räuber“ (2010) und „Kreuzweg“ (2014) festigten Weisz’ Image als Arthaus-Schauspielerin, doch ab 2015 trat sie an der Seite von Wotan Wilke Möhring als Tatort-Kommissarin auf. Ein Job, den sie bis heute ausgezeichnet erledigt.

Hilde Dalik

1978 in Wien geboren, wurde Hilde Dalik nach dem Studium am Konservatorium der Stadt Wien vor allem am Theater in Rollen in „Alma – A Show Biz ans Ende“ oder „Mein Kampf“ bekannt. Im Kino war sie unter anderem in „Echte Wiener“, „Contact High“ oder „Die Werkstürmer“ zu sehen. Seit 2016 spielt Dalik die Rolle der Vanessa in der ORF-Serie „Vorstadtweiber“. 2018 erhielt sie eine Romy in der Kategorie „Beliebteste Schauspielerin Serie“.

Adele Neuhauser

Kaum ein Gesicht ist im österreichischen TV bekannter als jenes von Adele Neuhauser. Löst sie doch an der Seite von Harald Krassnitzer seit 2010 als Bibi Fellner jede Menge Mordfälle zur besten Sendezeit am Sonntag Abend. Die 1959 in Griechenland geborene Schauspielerin hatte ihren Durchbruch nach zahllosen TV-Produktionen mit „Vier Frauen und ein Todesfall“.

Monika Weinzettl

Als Frau Knackal in „MA 2412“ erlangte Monika Weinzettl Kult-Status, wenn sie sich „zur Post“ oder „zum Kopieren“ verabschiedete. Davor war sie schon in „Muttertag“ (1993) oder in der TV-Serie „Kaisermühlenblues“ zu sehen. Die 1967 geborene Ehefrau von Kabarettist Gerold Rudle war außerdem bei den „Dancing Stars“ zu sehen.

Simon Schwarz

Der 1971 geborene Wiener Schauspieler ist eigentlich ausgebildeter Tänzer (er studierte in Wien und Zürich), doch es zog ihn bald vom Ballett auf die Bühnen Klagenfurts, Luzerns oder Basels. Er war als Teufel im „Jedermann“ in Salzburg zu sehen. Stefan Ruzowitzky wurde auf ihn aufmerksam und besetzte ihn in seinem Debüt „Tempo“ (1996) und später in „Die Siebtelbauern“ (1998) – für letzteren wurde Schwarz mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet. Seither gehört er zum Repertoire des österreichischen und bayerischen Kinos.

Philipp Hochmair

Er gilt als Intimus von Legende Klaus Maria Brandauer, und er nimmt die Schauspielerei mindestens so ernst wie sein Vorbild. Hochmair, 1973 in Wien geboren, studierte Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar. Er reüssierte am Theater vor allem in klassischen Rollen, ehe er sich dem Film zuwandte. Dort spielte er unter anderem in „Das Experiment“, „Kater“ oder „Die Vaterlosen“. Seit 2018 spielt er die Hauptrolle eines blinden Ermittlers in der TV-Reihe „Blind ermittelt“.

Georg Friedrich

Legendär ist sein Auftritt in Ulrich Seidls „Hundstage“ (2001), in dem er mit Waffengewalt die Bundeshymne von einem nackten Zuhälter einfordert. Der 1966 geborene Friedrich hat das Österreichische im deutschsprachigen Kino salonfähig gemacht. Unter anderem mit Rollen in „Böse Zellen“, „Wolfzeit“, „Spiele Leben“, „Wilde Maus“ oder „Faust“. Friedrich ist vielleicht der unverwechselbarste Schauspieler seiner Generation.

Michael Ostrowski

Als Spaßmacher hat der 1973 in Leoben geborene Steirer seine darstellerischen Wurzeln im „Theater im Bahnhof“ in Graz; seinen Namen änderte er von gebürtig Stockinger in Ostrowski, weil es einen gleichnamigen Kabarettisten gab. Seither war er als Moderator, Kabarettist, Schauspieler vor allem in komödiantischen Rollen zu sehen, darunter in „Nacktschnecken“, „Wie man leben soll“, „Hotel Rock’n’Roll“ (auch Regie), „Bad Fucking“ oder „Dampfnudelblues“. Fazit: Ein Steirer durch und durch und IMMER witzig.

Nicholas Ofczarek

Drei Saisonen gab er den Jedermann in Salzburg, seit der Ära Peymann war Nicholas Ofczarek am Burgtheater Ensemblemitglied, doch der 1971 in Wien geborene Schauspieler dreht vermehrt für TV und Kino: Seine Rollen umfassen etwa Mitwirkungen in „Braunschlag“ und „Altes Geld“ von David Schalko, „Der Pass“ und „Bösterreich“, „Sennentuntschi“ und „Zauberer“. Ofczarek ist mit der einstigen Leiterin des Max-Reinhardt-Seminars, Tamara Metelka, verheiratet.

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