Das Phänomen Outlander

11.01.2021

Die Zeitreise-Romanze um Claire und Jamie hat die ganze Welt im Sturm erobert und einen regelrechten Schottland-Hype ausgelöst. Ab 12. Jänner 2021 könnt ihr bei Universal TV wieder alle fünf Staffeln sehen!

© 2014, 2015 Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved.

Outlander weckt Sehnsüchte

Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine TV-Serie die Leidenschaften ihres Publikums weckt. Aber selbst nach den Maßstäben des Genre-Fernsehens ist die Resonanz selten, die der epischen Liebesgeschichte gefolgt ist.

Im Zentrum der Serie stehen der schottische Freiheitskämpfer Jamie Fraser (Sam Heughan) und die britische Krankenschwester Claire Randall (Caitriona Balfe) aus dem zweiten Weltkrieg. Bei einem Ausflug in den Highlands wird Claire plötzlich ins Jahr 1743 zurückversetzt und findet sich inmitten des Jakobiteraufstands in Schottland wieder. Damit beginnt eine abenteuerliche Reise für Claire, einschließlich ihrer leidenschaftlichen Liebe zu Jamie.

Sam Heughan, der mit der Serie seinen weltweiten Durchbruch hatte, erklärt sich das Phänomen Outlander wie folgt: „Es ist manchmal episch, wuchtig und dramatisch, aber es gibt auch intime, sehr realistische Momente. Und ich denke, das ist es, wonach sich die Leute sehnen, sie wollen Claire sein oder sie wollen Jamie sein.“

Outlander war ein Zufallsprodukt

Seit der Veröffentlichung ihres ersten Romans im Jahr 1998 begeistert die Outlander-Buchreihe von Diana Gabaldon Fans auf der ganzen Welt. Dabei hatte die Autorin den Roman eigentlich nur zu Übungszwecken verfasst, inspiriert durch eine alte Folge der britischen Sci-Fi-Serie Doctor Who. In der letzten Staffel aus dem Jahr 1969 wird nämlich die schottische Rebellion gegen die Engländer zum Thema, die in der Schlacht bei Culloden gipfelte.

Acht Bücher und fünf TV-Staffeln beinhaltet die Outlander-Saga bis jetzt. Momentan arbeitet Gabaldon an Band 9 der Saga. Jedes Buch bildet die Grundlage für eine Staffel, wobei allerdings die fünfte Staffel in vielen Punkten auf Elemente des sechsten Buches „Ein Hauch von Schnee und Asche“ vorgegriffen hat.

Was Outlander von anderen Fantasy- oder Science-Fiction-Werken unterscheidet, ist der hohe Grad an historischem Realismus, der auf einem lobenswerten Maß an detaillierter Recherche beruht. Bemerkenswert ist jedoch, dass Diana Gabaldon erst Jahre nachdem sie ihre Romane geschrieben hatte, zum ersten Mal einen Fuß in das Land setzte, welches sie jahrelang so lebendig beschrieben hatte.

Riesige Fangemeinde gab es bereits vor der TV-Serie

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Das Phänomen Outlander lässt sich zum Teil auch dadurch erklären, dass bereits vor Ausstrahlung der TV-Serie eine große Outlander Fangemeinde bestand, die sich über 20 Jahre angesammelt hatte. Buchfans gründeten Gruppen, Fanseiten und Blogs, die sich mit den Details der Geschichte und den Charakteren beschäftigten. Nach der Premiere der Fernsehserie im Jahr 2014 vervielfachte sich die Fangemeinde von Outlander. Mit dieser enormen Resonanz hatte nicht einmal die Produktionsfirma STARZ gerechnet.

Die mystischen Drehorte von Outlander

Von uralten und mysteriösen Steinkreisen bis hin zu beeindruckenden Burgen, prächtigen Herrenhäusern und atemberaubenden Landschaften bietet Schottland alles, was für eine wahrhaft inspirierende Zeitreise gebraucht wird.

Obwohl die Schönheit und die einzigartige Kultur der schottischen Highlands die Seele von Outlander bilden, spielt die Handlung an einer Reihe von verschiedenen Orten. Die Ereignisse bringen Claire und Jamie an den Hof von Versailles zur Zeit Ludwigs XV., in die amerikanischen Kolonien im Vorfeld des Revolutionskriegs, aber auch in die alte Hauptstadt Schottlands – Edinburgh.

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Der Großteil der Outlander-Serie wurde dennoch in Schottland und in und um die Hauptstadt Edinburgh gedreht. Für Gegenden in Frankreich, der Karibik und Nordamerika nutzen die Serienmacher rund um Ronald D. Moore schottische Standorte als fiktive Doppelgänger. In der vierten Staffel sieht man zum Beispiel fast ausschließlich Bilder von Amerika im Fernsehen, gedreht wurden sie allerdings auf der britischen Insel.

Outlander löste enormen Tourismus Boom aus

Outlander löste mehr Interesse an Schottland aus als jedes andere kulturelle Artefakt der Neuzeit. Es war erstaunlich zu sehen, in welchem Ausmaß die Fernsehserie nicht nur den Nerv vieler Menschen getroffen hat, sondern auch viele dazu ermutigt hat, mehr über diese faszinierende Zeit herauszufinden und Schottland zu besuchen.

Den berühmten Steinkreis Craigh na Dun gibt es in Wirklichkeit allerdings nicht. Er wurde für die Dreharbeiten in der Gegend um Rannoch Moor in Perthshir aufgebaut. Die Landschaft ist jedoch tatsächlich so atemberaubend wie in der Serie. Als echte Vorlage für den Steinkreis diente Clava Cairns bei Inverness.

Ein sehr bekannter Drehort in Outlander ist auch die Burg Lallybroch, das Zuhause von Jamie und dem Fraser-Clan. In Wahrheit heißt die Burg Midhope Castle und ist rund 30 Fahrminuten von Edinburgh entfernt. Ganz in der Nähe befindet sich auch das Blackness Castle, welches in der Serieals das Hauptquartier von Black Jack Randall, Fort William, bekannt ist.

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Und wann kommt die 6. Staffel?

Ein offizielles Startdatum für die sechste Staffel ist noch nicht veröffentlicht. Die Dreharbeiten, ursprünglich ab Anfang Mai 2020 geplant, begannen cononabedingt erst Anfang September, mussten dann aber aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen pausiert werden. Wie Sam Heughan im November 2020 bekannt gab, rechnet die Crew mit dem Beginn der Dreharbeiten im Januar 2021 – sofern die Bedingungen es zulassen.

Somit ist frühestens Anfang 2022 mit dem Start der neuen Folgen zu rechnen. Ein weiteres Jahr ohne Claire und Jamie werden für Fans der Serie wohl zur Realität werden! 

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