So hat die Technologie Science-Fiction überholt

31.12.2018
So hat die Technologie Science-Fiction überholt

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Viele moderne Erfindungen waren bereits vor Jahrzehnten in Science-Fiction-Filmen zu sehen. Wir zeigen dir fünf Dinge, die den Sprung vom Sci-Fi-Film in die Realität geschafft haben.

Fahrzeuge ohne Fahrer

In vielen Science-Fiction-Filmen sieht man Fahrzeuge, die ohne Fahrer gesteuert werden. Das wahrscheinlich bekannteste selbst fahrende Auto ist KITT aus der Serie Knight Rider mit David Hasselhoff. Was damals noch unvorstellbar schien, ist heute in greifbare Nähe gerückt.

Autonom fahrende Traktoren, Autos, LKWs, Busse, Motorräder oder Züge sind bereits Realität und befinden sich in den letzten Testphasen. Teilweise sind sie bereits für die Straße zugelassen. In Shanghai gibt es sogar einen autonom fahrenden Supermarkt, der über eine App gerufen werden kann:

Auch die fliegenden Flugtaxis sind keine Utopie mehr. In Dubai wurde im Sommer 2018 der Testbetrieb für autonom fliegende Flugtaxis gestartet. Bis 2030 soll 25 Prozent des Verkehrs in der Stadt von diesen Taxis übernommen werden.

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Audi, Airbus und Italdesign arbeiten derzeit an einem ähnlichen Konzept. Die fliegenden Roboter-Auto Drohnen fahren autonom auf der Straße und können bei Bedarf auch fliegen. Das Flugauto lässt sich auch in einem Zug integrieren, um einen Teil auf Schiene und andere Teile auf der Straße oder in der Luft zurückzulegen. Die ersten Autodrohnen sollen etwa 2025 bis 2030 auf den Markt kommen.

Tablet und Touchscreen

In Stanley Kubricks Science-Fiction-Klassiker „2001: Odyssee im Weltraum“ aus dem Jahr 1968 verwendeten die Astronauten auf dem Raumschiff Discovery eine Art Tablet-Computer mit Touchscreen. In den 1980ern und 1990ern tauchten Tablets regelmäßig in der Serie „Star Trek“ auf und wurden dort als PADD (Personal Access Display Device) bezeichnet.

Die ersten echten Tablets konzipierte man dann in den 80er Jahren, die aber erst im Jahr 2010 mit Apples iPad wirklich eine breite Masse erreichten. Das iPad wurde allerdings bereits 1989 in der 2.Staffel/Episode 9 von Star Trek The Next Generation vorgestellt, als Captain Picard Data fragt, was denn das für ein Gerät sei.

Die Anwendungsmöglichkeiten eines Tablets gehen heute weit über die Kommunikation per Video hinaus. Auch die Steuerung nahezu jedes Geräts per Touchscreen und sprechende Computer mithilfe von Siri und Cortana sind Realität geworden.

Der Mensch als Cyborg

Darth Vader, Terminator oder Robocop – sie alle sind Mischwesen aus Mensch und Technik. Transhumanismus, die Verschmelzung von Mensch und Maschine durch technische oder biomedizinische Eingriffe, ist heute keine Seltenheit mehr. Das Spektrum reicht von Exoskeletten (intelligenten Körperstützen) bis hin zu Implantaten.

Für Soldaten gibt es beispielsweise Roboteranzüge, mit deren Hilfe ein Soldat Lasten heben kann, die so kein Mensch schaffen würde. Ähnliche Konzepte werden auch in der Rehabilitation oder in Produktionsbetrieben angewandt.

Über Gehirn-Computer-Schnittstellen lassen sich zudem mithilfe von Elektroden am Kopf schon heute Geräte per Gedanken steuern. Da diese Methode noch relativ ungenau ist, arbeitet das US-Unternehmen Neuralink aktuell an einer Verbindung von menschlicher Intelligenz mit künstlicher Intelligenz. Das funktioniert aber nur durch eine nicht ungefährliche Implantation von Elektroden direkt im Gehirn. Das Gehirn verbindet sich dann direkt mit Google und Co.

Die Vision von Google Manager Ray Kurzweil geht noch einen Schritt weiter. Er will nicht nur das Denken, sondern das gesamte Bewusstsein des Menschen mit künstlicher Intelligenz verschmelzen. Denn dann ließe sich das Bewusstsein eines Menschen auch auf Maschinen übertragen – und würde den biologischen Körper überflüssig machen.

Roboter und Androiden

Fritz Langs Meisterwerk „Metropolis“ von 1927 ist eines der ersten Beispiele in der Filmgeschichte, in dem ein Roboter menschlich dargestellt wird. In den Siebzigerjahren begannen die Roboter dann zunehmend die Kinos zu erobern, dabei allen voran R2D2 und C3PO aus der „Star Wars“-Saga.

Heute gibt es bereits in Japan Restaurants, in denen Gäste von Robotern betreut werden.

Roboter, die jenen aus dem Kultfilm „I-Robot“ mit Will Smith sehr ähnlich sind, werden seit 2017 von der türkischen Firma Akinsoft in Serie produziert:

Als einer der menschenähnlichsten Roboter der Welt gilt derzeit „Sophia“. Die Roboterfrau von Hanson Robotics besitzt eine weiter entwickelte künstliche Intelligenz, sodass sie flexibler auf ihre Umwelt reagieren und aus Interaktionen lernen kann. Sie ist in der Lage, Mimiken und Körpersprache wahrzunehmen, auf Fragen Antworten zu geben sowie einfache Zusammenhänge selbst zu erlernen. Hier eine kleine Kostprobe von Sophia bei einem Flirt mit Will Smith.

Vom Replikator zum 3D-Drucker

Schon in den 80er Jahren hatten die Raumschiffe in den Star Trek-Serien ein Gerät namens Replikator, das in Sekundenschnelle aus Energie alles herstellen konnte, was die Crewmitglieder der Enterprise brauchten. Die heutige 3D-Drucktechnologie kommt dem schon recht nahe. Ein 3D-Drucker stellt anhand eingespeicherter Daten einen vorher festgelegten Gegenstand her. Das können Gebrauchsgüter des Alltags sein, aber auch Keidung, Autos oder Häuser. Selbst Speisen können bereits gedruckt werden – wenn auch nicht ganz so perfekt, wie mit dem Replikator. Wie der Clip aus der Serie zeigt, arbeiten aber auch die Replikatoren im 24. Jahrhundert nicht immer ganz perfekt.

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