Top 11 Tipps für das HD Austria WM Tippspiel

11.06.2018
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Rechtzeitig vor Beginn der Weltmeisterschaft gibt’s die wichtigsten Infos und besten Tipps, um die WM so richtig zu genießen – und vor allem möglichst viele Punkte beim HD Austria WM Tippspiel zu sammeln. Schließlich geht es dabei nicht nur um die Ehre unter Freunden und Kollegen, sondern auch um bis zu 5x 100.000 Euro und weitere tolle Preise.

Tipp 1: Setz auf die Favoriten!

Bei den Wettquoten liegen Rekord-Weltmeister Brasilien und Titelverteidiger Deutschland vorne. Dahinter folgen Ex-Weltmeister Spanien (letzter Auftritt von Andrés Iniesta auf der großen Fußballbühne) und EM-Finalist Frankreich mit Kylian Mbappé, Antoine Griezmann und Paul Pogba. Viel zugetraut wird auch Belgiens „Goldener Generation“ um Eden Hazard und Kevin De Bruyne, die schon seit 6 Jahren bei Großereignissen als Geheimfavorit gehandelt wird. Den beiden besten Fußballern der Welt – Ronaldo mit Portugal und Lionel Messi mit Argentinien – werden dagegen nur Außenseiter-Chancen eingeräumt, ebenso England, die von Top-Stürmer Harry Kane angeführt werden.

Tipp 2: Setz auf die arrivierten Nationen!

In den bislang 20 Turnieren der Weltmeisterschaft haben erst 8 Nationen den Titel gewonnen. Die meisten Weltmeister-Titel, nämlich 5, hat Brasilien aufzuweisen. Jeweils 4 WM-Titel konnten Deutschland und Italien erobern. Uruguay und Argentinien sind immerhin Doppel-Weltmeister. England, Frankreich und Spanien durften die begehrte Trophäe je einmal in Händen halten. Spanien ist der jüngste neue Weltmeister, gekürt 2010 in Südafrika, Frankreich der zweitjüngste nach dem Sieg bei der Heim-WM 1998.

Was auffällt: Bislang wurden ausschließlich Länder aus Südamerika und Europa Fußball-Weltmeister. Dabei galt lange Zeit der Grundsatz: In Europa gewinnen die Europäer, außerhalb Europas die Südamerikaner. Aus der Reihe tanzten nur Brasilien 1958 in Schweden und zuletzt Spanien in Südafrika und Deutschland in Brasilien. Gewinnt diesmal zum Trotz also eine südamerikanische Mannschaft?

Tipp 3: Setz nicht auf den Gastgeber!

Immerhin 6 von 20 Weltmeisterschaften konnte der Gastgeber für sich entscheiden. Der letzte Heimsieg gelang Frankreich 1998, das „seine“ Fußball-WM wie England 1966 oder Argentinien 1978 zum Premieren-Titel nutzte. Dass sich Russland im eigenen Land erstmals zum Weltmeister kürt, ist freilich nicht zu erwarten. Dem Gastgeber werden nicht einmal echte Außenseiter-Chancen gegeben.

Wenn es einen neuen Weltmeister gibt, dann eher Belgien oder Europameister Portugal. Die Südeuropäer, die bei der Euro 2016 kein einziges Spiel verloren, nach der regulären Spielzeit aber auch nur ein einziges Spiel gewannen (2:0 im Semifinale gegen Wales), ansonsten immer Unentschieden spielten und überhaupt erst als drittbester von vier Gruppendritten in die Finalphase rutschten, haben aber wohl alles Glück der Welt bereits bei der Fußball-EM verbraucht.

Tipp 4: Setz nicht auf Deutschland!

Auch wenn mit Deutschland bei jeder WM zu rechnen ist, sprechen diesmal zwei wesentliche Fakten dagegen. Erstens konnte seit Brasilien 1962 in Chile kein Weltmeister mehr seinen Titel erfolgreich verteidigen. Bei drei der letzten vier WMs schied der amtierende Weltmeister sogar schon in der Vorrunde aus, zuletzt Italien 2010 und Spanien 2014. Und zweitens konnte der Gewinner des Confederations Cup noch nie den darauffolgenden FIFA World Cup für sich entscheiden. Pech also für Deutschland, dass das Team den Konföderationen-Pokal 2017 geholt hat.

Kleiner Tipp nebenbei: Im zweiten Gruppenspiel wackelt Deutschland regelmäßig. So spielten die deutsche Nationalmannschaft 2014 gegen Ghana nur 2:2, 2002 gegen Irland 1:1, 1998 gegen Jugoslawien 2:2 und 1994 gegen Spanien 1:1. 2010 verlor man gegen Serbien gar 0:1 und nur 2006 konnte man gegen Polen im eigenen Land mit 1:0 gewinnen. Gegen Schweden sieht’s diesmal also schlecht aus. Das erste Spiel bei einer Fußball-WM hat Deutschland dagegen seit 1990 immer gewonnen. Mexiko kann sich also warm anziehen.

Tipp 5: Setz nicht auf Italien!

Okay, der war gemein. Denn der 4-malige Weltmeister rund um Welttorhüter Gianluigi Buffon zählt zu den großen Abwesenden. Neben Italien scheiterten auch die Niederlande, Chile, die USA und die afrikanischen Top-Nationen Kamerun, Elfenbeinküste und Ghana in der Qualifikation. Erstmals dabei sind dafür Panama und Island. Letztere verzückten bei der Euro 2016 ja alle mit ihrem Huh-Schlachtruf (bis auf die Österreicher vielleicht, die im letzten Gruppenspiel mit dem 1:2 gegen Island ihre letzte Chance begraben mussten).

Tipp 6: Behalte die Verletzungen im Auge!

Verletzungen gehören zum Fußball wie Tore. Vor Großereignissen wiegen sie freilich besonders schwer, wobei sie nicht jedes Land gleich schwer treffen. Argentinien muss Stammtorhüter Sergio Romero vorgeben, Frankreich seinen Abwehrchef Laurent Koscielny. Auch Dimitri Payet, Kingsley Coman (Frankreich), Dani Alves (Brasilien) oder Alex Oxlade-Chamberlain (England) verpassen die WM. Und im eh schon dünn besetzten Kader von Russland fehlen Top-Torjäger Aleksandr Kokorin und Innenverteidiger Viktor Vasin.

Andere Spieler kämpfen sich mit Müh und Not in den WM-Kader. Ägypten zittert nach dem Aus im Champions League Finale um Aushängeschild Mohamed „Mo“ Salah, Brasilien um Neymar. Letzterer dürfte nach seinem Mittelfußbruch wohl fit sein. Dass er freilich sein ganzes Können ausspielen kann, ist nicht zu erwarten. Ebenso sind Zweifel an der Form des wieder genesenen Manuel Neuer angebracht.

Tipp 7: Tippe auf ein 1:1 oder ein 2:1!

Eine Google-Suche nach den häufigsten Ergebnissen bei Fußball-Weltmeisterschaften ergibt, dass 13 % aller Spiele mit 2:1 enden und je 12 % mit 1:1 oder 1:0. Außerdem im Spitzenfeld: 2:0, 0:0, 3:1, 2:2 und 3:0. Nur 32 % aller Spiele enden mit einem anderen Ergebnis. Experten tippen deshalb gerne auf 2:1, auch wenn etwa in der deutschen Bundesliga ein 1:1 das häufigste Ergebnis ist, wie Sportwissenschaftler Roland Loy anhand von 2.000 untersuchten Spielen feststellte. Ein Blick auf die letzten WM-Endrunden zeigt übrigens, dass die „üblichen Verdächtigen“ Ergebnisse in der Finalphase eher zunehmen. Resultate wie das 7:1 von Deutschland im Semifinale gegen Brasilien sind dagegen die krasse Ausnahme.

Tipp 8: Tippe auf 2 bis 3 Tore!

Dass meist nicht mehr als 4 Tore fallen, bestätigt auch die ewige Statistik bei Weltmeisterschaften. Durchschnittlich sind es 2,84 Tore pro Spiel, wobei die im Schnitt torreichsten 6 Weltmeisterschaften jene bis 1958 sind. Die Fußball-WMs nach 2000 liegen dagegen auf den letzten 7 Plätzen. So fielen 2014 in Brasilien 2,67 Tore pro Spiel, 2010 in Südafrika 2,27. Dieser Wert wurde nur 1990 unterboten. Damals fielen durchschnittlich gerade einmal 2,21 Tore. Dass diese WM ausgerechnet in Italien stattfand, wo der Catenaccio (der „Türriegel“, also das Mauern und Tore-Verhindern) erfunden wurde, ist sicher nur Zufall.

Trefferreichstes Spiel der WM-Geschichte ist übrigens das 7:5 von Österreich gegen Gastgeber Schweiz im Viertelfinale 1954. Dahinter folgen ein 6:5 von Brasilien gegen Polen 1938, ein 8:3 von Ungarn gegen Deutschland 1954 (ja, jenes Deutschland, das im selben Jahr zum ersten Mal Weltmeister wurde) und ein 10:1 von Ungarn gegen El Salvador 1982 in Spanien. Das 10:1 ist übrigens auch der höchste Sieg der WM-Geschichte, ebenfalls mit 9 Toren Unterschied gewannen nur Jugoslawien gegen die Demokratische Republik Kongo 1974 und Ungarn gegen Südkorea 1954. In der jüngeren Vergangenheit sind hohe Siege eher die Ausnahme. Hier finden sich ein 8:0 von Deutschland gegen Saudi-Arabien 2002, ein 7:0 von Portugal gegen Nordkorea 2010, ein 6:0 von Argentinien gegen Serbien 2006 und natürlich das 7:1 von Deutschland gegen Brasilien im Halbfinale 2014. Generell sind hohe Ergebnisse aber eher in der Gruppenphase zu erwarten.

Tipp 9: Tippe in der K.-o.-Phase auf Remis (oder auch nicht)!

In der Finalphase geht’s fast immer recht knapp her. So gingen bei der letzten WM 2014 in Brasilien 8 von 16 Spielen in die Verlängerung, 4 sogar ins Elferschießen. Mit einem Unentschieden hat man bei K.-o.-Spielen also gute Chancen auf Punkte beim HD Austria WM Tippspiel. Andererseits … bei der Euro 2016 waren 11 der 16 Spiele nach der regulären Spielzeit entschieden, bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika 12 von 16 Spielen und 2006 in Deutschland brachten 10 der 16 WM-Final-Spiele einen Sieger nach 90 Minuten. Wenn man also auf die richtige Mannschaft setzt, macht auch ein Sieg-Tipp Sinn.

Tipp 10: Beachte Gruppen und Modus!

Je schwerer die Gruppe, desto knapper die Ergebnisse. Am knappsten geht es wahrscheinlich in Gruppe D zu, wo sich Argentinien mit Kroatien, Nigeria und Island matcht. Spannung versprechen auch die Gruppen B mit Spanien, Portugal und Marokko, E mit Brasilien, Serbien und der Schweiz sowie G mit Belgien, England und Tunesien. Ansonsten gibt es meist klare Favoriten auf die ersten beiden Gruppenplätze, die den Aufstieg in die K.-o.-Runde bedeuten. Gruppengegner können dann erst im Finale wieder aufeinandertreffen.

In der Vorrunde sind Top-Spiele eher rar gesät. Dennoch wird es sicher wieder die ein oder andere Überraschung geben, ein Ausscheiden oder zumindest Zittern von (Mit-)Favoriten und Geheimtipps sowie ein Weiterkommen von krassen Außenseitern. Man darf also gespannt sein. Spannung verspricht übrigens auch die einzige wesentliche Neuerung: Erstmals kommt ein Video Assistant Referee zum Einsatz, der bei Toren, Elfmetern, Platzverweisen oder Verwechslungen von zu bestrafenden Spielern eingreifen und den Hauptschiedsrichter unterstützen darf.

Tipp 11: Beobachte alle Mannschaften (am besten mehrfach)!

Ausreichend Gelegenheit bieten die Fernseh-Übertragungen. So sind alle 64 WM-Spiele live zu sehen. In Österreich im ORF sowie erstmals auch auf oe24.TV, das alle Spiele zeitversetzt und 8 der letzten Gruppenspiele sogar live zeigt. Und in Deutschland abwechselnd auf ARD und ZDF. Die Beginnzeiten sind immer zur vollen Stunde, meist 14, 17 und 20 Uhr, am 3. Spieltag der Gruppenphase, im Achtelfinale (30. Juni bis 3. Juli) und Viertelfinale (6. und 7. Juli) um 16 und 20 Uhr. Die Semifinale am 10. und 11. Juli beginnen um 20, das Finale am 15. Juli um 17 Uhr.

Die wichtigsten Spiele der Gruppenphase:

14.6. 17:00: Russland gegen Saudi-Arabien (Eröffnungsspiel)

15.6. 20:00: Portugal gegen Spanien

16.6. 15:00: Argentinien gegen Island

16.6. 20:00: Kroatien gegen Nigeria

17.6. 17:00: Deutschland gegen Mexiko

17.6. 20:00: Brasilien gegen Schweiz

21.6. 20:00: Argentinien gegen Kroatien

23.6. 20:00: Deutschland gegen Schweden

26.6. 16:00: Dänemark gegen Frankreich

26.6. 20:00: Nigeria gegen Argentinien

27.6. 20:00: Serbien gegen Brasilien

28.6. 20:00: England gegen Belgien

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