TV-Einschaltquoten: Das schaut Österreich

03.08.2018
TV-Einschaltquoten - Das schaut Österreich

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100 Sender empfängt der durchschnittliche TV-Haushalt in Österreich. Aber welche davon werden wirklich gesehen? Wir werfen heute einen Blick auf Österreichs Lieblingssender und schauen uns an, was die Stärken der Kanäle ausmacht. Ganz vorne in dem Ranking liegen auch die „Big Five“ von HD Austria: RTL HD, ProSieben Austria HD, VOX HD, PULS 4 HD und kabel eins austria HD.

Und der erste Platz geht an…

… die Öffentlich-Rechtlichen. ORF eins und ORF 2 legten, absolut gesehen, hohe Einschaltquoten vor. Gemeinsamer Marktanteil: 31,4 Prozent. Woran liegt’s? Vor allem an den Nachrichten. Im letzten Jahr hat u.a. die Berichterstattung zur Nationalratswahl die Österreicher vor die Fernseher geholt. So hoch der Marktanteil für die Öffentlich-Rechtlichen allerdings in absoluten Zahlen ist, relativ gesehen gehen die Quoten zurück: Im Vergleich zum Vorjahr sanken sie bei ORF 2 um 0,9 Prozent, bei ORF eins um 0,6 Prozent.

Nummer 1 bei Unterhaltung: RTL

Anschalten und abschalten: RTL, der drittbeliebteste Sender Österreichs 2017 bringt Spaß, Spannung und Unterhaltung. Und das wird geschätzt: Die Einschaltquote lag hierzulande bei 4,7 Prozent. RTL ist damit einer der wenigen Top-Sender, die kein Minus im Jahresvergleich verkraften musste. Außerdem der beliebteste Sender von HD Austria.

Dauerbrenner sind dabei Serien wie Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Verständlich: GZSZ ist die beliebteste Seifenoper Deutschlands. Ein echter Erfolgsschlager ist außerdem die Serie Der Bachelor. Die acht bisher ausgestrahlten Staffeln haben zusammen 4,82 Millionen Zuschauer erreicht. Übrigens: Bachelor Daniel Völz und seine Traumfrau sind schon wieder getrennt:

Tierwelt bis Topmodel: ProSieben

Mit RTL und ProSieben ist das immer so eine Sache, mal liegt der eine im Jahresschnitt vorne, mal der andere. Trotz kleiner Einbußen (- 0,5 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr kann man sich bei ProSieben freuen: Mit 4,1 Prozent Einschaltquote liegt der Sender auf Platz 4 der österreichischen Top-Sender. Den teilt sich ProSieben mit dem ZDF, das ebenfalls 4,1 Prozent verzeichnen konnte und sich damit knapp vor SAT 1 (3,9 Prozent) einreihen konnte.

Für das gute Abschneiden von ProSieben ist u.a. die Wissenssendung Galileo verantwortlich. Verständlich – Tigerbabys am Ostseestrand sind einfach ein echter Hingucker. Diese Folge und andere könnt ihr übrigens auf ProSieben.at gratis nachschauen oder gleich hier den Abkürzer nehmen zum Video über den Menschenfreund Tiger. Quotenbringer sind natürlich auch Sendungen wie Germany‘s Next Topmodel und die Sitcom The Big Bang Theory. Das schräge Genie Sheldon Cooper kann man sich immer wieder anschauen. Kein Wunder, dass ProSieben Austria HD bei uns gleich hinter RTL HD die Nummer 2 der beliebtesten HD-Sender ist.

VOX: Der Gaumenkitzler

Obwohl der Name von VOX „Stimme“ bedeutet, steht bei VOX mehr der Sehsinn als der Hörsinn im Vordergrund. Manchmal allerdings auch der Geschmackssinn – frei nach dem Motto „Die Augen essen mit“ produziert VOX einige der beliebtesten Kochsendungen. Darunter Das perfekte Dinner oder Grill den Profi. Bei letzterer beweisen sich Prominente gegen einen Sternekoch. Dabei wurden bereits über eine Million Euro an die Gewinner ausgezahlt!

Die Einschaltquoten haben sich zuletzt bei 3,8 Prozent stabil gehalten, damit liegt VOX um 0,7 Prozentpunkten vor der ARD, die hierzulande 3,1 Prozent erreicht. VOX HD findet ihr natürlich auch bei HD Austria – die stolze Nummer 3 in puncto Beliebtheit.

Österreichs Power-Sender: PULS 4

Passend zum Namen liegt PULS 4 bei HD Austria an vierter Stelle, was die Quoten angeht. Und woran liegt‘s? An Shows wie der Leistungssport-Sendung Ninja Warriors Austria. Dabei treten Topsportler auf extremen Parcours gegeneinander an. Das Format kommt ursprünglich aus Japan und hat es von dort über die USA bis zu uns geschafft. Schaut euch mal diese Wahnsinns-Leistung aus der deutschen Ninja-Show an:

Zu den Quotenhits des stärksten österreichische Privatsenders zählt aber auch die Sendung 2 Minuten 2 Millionen. Die Start-Up-Show soll Unternehmer motivieren, ihre Geschäftsidee zu verwirklichen – was offenbar genau den Puls der Zeit trifft.

ATV, PULS 4 & der Sieger aus Salzburg

Gleich hinter PULS 4 liegt ATV mit einer Einschaltquote von 2,6 Prozent und Formaten wie Lugners am Ballermann etc. Dann folgt auch schon die Nummer 5 der „Big Five“ von HD Austria: kabel eins. Der Sender für Spielfilme und Serien schlechthin konnte eine Einschaltquote von 2,5 Prozent erzielen.

Der Sieger unter den Privaten kam 2017 aus Salzburg. Während so manche Sender ein Quotenminus verzeichnen mussten, erreichte ServusTV ein sattes Plus von 0,5 Prozent. Grund dafür waren u.a. die hauseigene Serie Trakehnerblut, die Nachrichten, das Wissensformat Terra Mater sowie der Österreichsender Heimatleuchten.

Trend: Immer länger schauen

Im Jahr 2017 wurde in Österreich im Schnitt 186 Minuten am Tag ferngesehen. Zum Vergleich: Zehn Jahre zuvor waren es noch 30 Minuten weniger. Seit 2010 steigt die tägliche Fernsehzeit merklich an – und das ist genau das Jahr, in dem HD Austria ins Leben gerufen wurde. Wir meinen: Das kann kein Zufall sein …

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Mehr als 80 Sender in HD: Inklusive aller HD Austria Sender sowie mit rund 60 frei empfangbaren HD-Sendern, teilweise mit und ohne Signalschutz über Astra 19,2°E. Frei empfangbare Sender sind gratis und unverschlüsselt auf HD Austria-fähigen Empfangsgeräten empfangbar, aber nicht Teil des HD Austria Pakets, HD Austria Plus Pakets bzw. HD Austria Kombi Pakets. sixx HD, SAT.1 Gold HD, ProSieben MAXX HD Austria, Kabel Eins Doku HD Austria, Sport 1 HD, Insight TV HD, Mezzo HD, Dorcel TV und Dorcel XXX sind mit HD Austria Hardware mit integrierter SAT-Karte empfangbar. Love Nature 4k auf Hotbird 13° und RTL UHD in UHD-Qualität mit HD Austria SAT-Modulen. Internet-Sender sind Sender, die mit HD Austria SAT-Receivern mit Internetanschluss, der HD Austria TV-App für Smart-TV, der mobilen HD Austria TV-App (Erotik-Sender eingeschränkt) und mit dem Streaming-Player via Internet empfangbar sind. Die GIS-Rundfunkgebühren sind zu entrichten. Änderungen, insbesondere Programm- und Preisänderungen, Irrtümer vorbehalten.
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