Godzilla und King Kong, das ist Brutalität

19.07.2021
© 2021 Warner Bros. Entertainment Inc. and Legendary. GODZILLA TM & © Toho Co., Ltd.

„Godzilla vs. Kong“ heißt das Spektakel, das uns vor diesen Monstern regelrecht erzittern lässt. Ab 29.7 bei HD Austria als Premium On Demand

„Godzilla vs. Kong“, ein Spektakel der Extraklasse: Der Riesengorilla Kong und das hochhausgroße Monster Godzilla werden zum ultimativen Duell aufeinander losgelassen. Eine Rahmenhandlung gibt es auch. Während Kong zu Beginn ein beschauliches Dasein auf Skull Island führt, sorgt Godzilla durch wüste Attacken für globale Schlagzeilen. Scheinbar wahllos attackiert er Städte und Forschungsinstitute. Godzillas Zorn hat etwas mit sinistren Plänen des großen Apex-Konzerns zu tun. Apex-Boss Walter Simmons (Demian Bichir) schickt Kong auf die Reise.

Nicht nur Haudrauf-Monster

King Kong und Godzilla zählen zwar zu den furchterregendsten Monstern der Filmgeschichte, aber sie haben auch andere Facetten. Der Affe Kong bewies seit seinem ersten Filmauftritt 1933 immer wieder die Fähigkeit, das Publikum nicht nur zu erschrecken, sondern auch zu Tränen zu rühren. Das Ungeheuer Godzilla, das wie eine Kreuzung aus Drache und Dinosaurier aussieht, ist so etwas wie eine trampelnde Anklage gegen die zerstörerischen Mächte der Menschen. Das 100 Meter hohe Wesen, das sich von natürlicher Radioaktivität ernährt, schlummerte seit ewigen Zeiten im Meer – bis es durch die Atombomben-Abwürfe der Amerikaner wieder geweckt wurde und neue Nahrung fand.

Godzillas Anfangsjahre

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Die atomaren Bedrohungen der jüngeren Geschichte, sie waren häufig der Stoff für Monsterfilme unterschiedlichster Art, weil sich über dieses Ventil die in einer Gesellschaft festgesetzte Angst perfekt illustrieren lässt: In Japan waren die „Godzilla“-Filme Aufarbeitung der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Das Monster Godzilla entstammt einer nuklearen Verseuchung und erschien 1954 erstmals auf der großen Leinwand. Jahrzehntelang tauchte Godzilla in B- und C-Movies auf, meist als Feind der Menschheit, manchmal aber auch als Freund. Die Riesenechse thematisierte ebenfalls die weltweite Angst vor den Folgen einer atomaren Auseinandersetzung; zugleich waren die Filme auch ein Ventil für den Frust der Nachkriegsjahre: Man konnte die Ängste dieser Zeit getrost für zwei Kinostunden vergessen.

Special Effects in den Kinderschuhen

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Nicht anders verhielt es sich mit King Kong. Der war bereits 1933 in „King Kong und die weiße Frau“ auf der Leinwand erschienen und war die Initialzündung für das Special-Effects-Kino. Zunächst war der Riesenaffe eine Bedrohung für die Menschheit, doch dann fing man ihn ein und zerrte ihn in Ketten von Jahrmarkt zu Jahrmarkt. Hinter dieser Story schwelt die Angst vor der Natur als unberechenbare Größe. Der Mensch hatte bereits seit Beginn der industriellen Revolution geglaubt, sich die Natur rasch untertan machen zu können. Doch immer wieder, durch Katastrophen wie Dürren, Erdbeben, Überschwemmungen oder Feuer erlebte er gewaltige Rückschläge. King Kong ist der Ausdruck dieser Ambivalenz, die es bis heute zwischen Mensch und Natur gibt.

Gerade in den letzten Jahren erleben Monsterfilme daher auch eine Renaissance. Aktuell etwa mit „Godzilla vs. Kong“, wo beide Monster aufeinander losgelassen werden, als wollte man laut ausrufen, dass sich heute die Katastrophen nicht abgeschlossen wie einst zutragen, sondern meist gleich multiple Baustellen auf die Menschheit einprasseln; getreu dem Grundsatz: Ein Unglück kommt selten allein. Klimawandel, Pandemie, Meeresverschmutzung, und so fort.

In dieser Hinsicht ist „Godzilla vs. Kong“ die Fortschreibung einer großen Tradition in Hollywood: Der Apokalypse entkommt man einfach nicht. Godzilla gegen Kong, das ist wahre Brutalität.

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