Vollgas! Die spannendsten Rennfilme in der Filmgeschichte

29.10.2018
Vollgas! Die spannendsten Rennfilme der Filmgeschichte

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Dröhnende Motoren, Adrenalin und Geschwindigkeitsrausch – das erwarten Rennsportfans von einem Rennfilm. Damit ihr nicht lange suchen müsst, haben wir eine Liste der spannendsten Rennfilme aller Zeiten zusammengestellt.

Grand Prix (1966)

Grand Prix ist einer der ersten und immer noch einer der besten Rennfilme aller Zeiten. Die spektakulären Rennszenen aus der Formel 1 der 60er Jahre entstanden mit den vermutlich ersten Autokameras der Kinogeschichte. Bei der Produktion wurden außerdem Studioaufnahmen mit Fernsehbildmaterial von den Rennstrecken zusammengeschnitten. Um Bilder der echten Rennen mit nachgedrehten Szenen kombinieren zu können, empfand man die Fahrer realen Vorbildern nach. So entspricht etwa Ferrarifahrer Sarti John Surtees, Barlini entspricht Lorenzo Bandini, Stoddard entspricht Jackie Stewart und Pete Aron entspricht Richie Ginther, der Ende 1965 – wie der Hauptprotagonist des Films – als Amerikaner den ersten Formel-1-Grand-Prix für das japanische Team Honda gewinnen konnte.

Herbie (1968 – 2005)

Der perlweiße VW Käfer mit einer eigenen Persönlichkeit und der Startnummer 53 eroberte Ende der 60er Jahre die Herzen der Zuschauer. Der erste Herbie-Film „Ein toller Käfer“ ist bis heute einer der erfolgreichsten Realfilme aus dem Hause Disney. Herbie wurde übrigens richtig „gecastet“: Als Vorbereitung auf den Film ließ Produzent Bill Walsh verschiedene Fahrzeuge auf den Parkplatz stellen und beobachtete die Reaktionen der vorbeikommenden Mitarbeiter. Nur bei dem Volkswagen fingen einige Passanten an zu lächeln und streichelten den Wagen manchmal sogar. Damit war die Entscheidung klar: Der „Beetle“ (Käfer) bekam die Rolle des Herbie. Fünf weitere Herbie-Filme und eine Serie folgten:

  • Ein toller Käfer (1968)
  • Herbie groß in Fahrt (1974)
  • Der tolle Käfer in der Rallye Monte Carlo (1977)
  • Herbie dreht durch (1980)
  • Herbie, The Love Bug (Serie, 1982)
  • Ein toller Käfer kehrt zurück (1997)
  • Herbie: Fully Loaded – Ein toller Käfer startet durch (2005)

Le Mans (1971)

Le Mans gilt neben Grand Prix als einer der bekanntesten Rennfilme und ist ein weiteres Dokument des Motorsports jener Zeit. Insbesondere die Aufnahmen der Rennen und der realistischen Stunts machen den Film zu dem, was er ist. Leider waren die Stunts so realistisch, dass einer der Stuntmen bei einer Crash-Szene sein Bein verlor. Der Film über das 24-Stunden-Rennen von Le Mans von 1970 entstand nach einer Idee des Hauptdarstellers und Co-Produzenten Steve McQueen. An den Kinokassen war Le Mans zwar ein Flop, für Rennwagen-Fans wurde der Film allerdings zum absoluten Kulthit.

Days of Thunder – Tage des Donners (1990)

Top Gun auf Rädern: Tom Cruise spielt im actiongeladenen Rennfilm von Regisseur Tony Scott den talentierten Nachwuchsfahrer Cole Trickle, der sich beim Motorsportverband NASCAR einen Namen machen möchte. Allerdings ist das nicht so einfach, er muss sich den Respekt des erfahrenen Mechanikers Harry Hogge (Robert Duvall) verdienen und auf der Rennstrecke gegen seinen größten Rivalen Rowdy Burns (Michael Rooker) durchsetzen. Die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz. Nach einem Crash mit Burns landet Cole im Krankenhaus bei Dr. Claire Lewicki. Und wie auch im wahren Leben, verliebt sich Cole in die attraktive Ärztin alias Nicole Kidman.

Taxi-Reihe (1998-2018)

Die Actionkomödie „Taxi“ nach einem Drehbuch von Action-Spezialist Luc Besson handelt vom leidenschaftlichen Taxifahrer Daniel Morales (Samy Naceri), der sein Taxi zu einem Rennwagen umbaut. Das Taxi verwandelt sich auf Knopfdruck in eine Rakete und ist sogar für Radars zu schnell. Die Komödie ist Frankreichs Antwort auf actionlastige Auto-Filme und erfuhr mittlerweile vier Fortsetzungen sowie eine US-Neuverfilmung mit dem Titel New York Taxi. Die Qualität der Filme nimmt zwar von Teil eins bis vier ein wenig ab, wer jedoch am Ersten Gefallen fand, wird auch beim Letzen noch herzlich lachen können.

Fast and Furious-Reihe (2001-2017)

© 2013 Universal Studios. All Rights Reserved.

Einer der erfolgreichsten Rennfilme ist zweifellos „The Fast and the Furious“. Seit 2001 begeistert die Clique rund um Dominic „Dom“ Toretto (Vin Diesel) mit Straßenrennen und dem Kampf zwischen Gut und Böse. Die insgesamt acht Teile der Reihe sind ein absolutes Muss für jeden Rennfilm Fan! Wie die Fast & Furious-Reihe weitergeht, könnt ihr im Frühling 2020 erfahren, denn dann startet „Fast & Furious 9“ in den Kinos. Ein Jahr zuvor erscheint das Spin-off „Hobbes and Shaw“. Zur Übersicht die Reihenfolge der Filme in einer Liste:

https://www.youtube.com/watch?v=YQKNuTSGrDQ

The Worlds Fastest Indian (2005)

Der Rennfilm mit dem deutschen Titel „Mit Herz und Hand” handelt vom legendären Motorradfahrer Burt Munro (1899-1978), der über 60 Jahre alt werden musste, bevor er seinen größten Traum eines Geschwindigkeitsrekords erfüllen konnte. 1967 knackte der kauzige neuseeländische Motorradfan und Bastler mit einer 46 Jahre alten aufgemotzten Indian Twin Scout Iden den Geschwindigkeitsrekord bei der „Speed Week“ auf der Salzebene von Bonneville. Gespielt wird Munro von Anthony Hopkins.

Senna (2010)

Erfolgreich, charismatisch und eine Karriere, die leider in einer Tragödie endete. In der Dokumentation zeigt Regisseur Asif Kapadia die Lebensgeschichte des mehrfachen Weltmeisters Ayrton Senna – von seinen Anfängen in der Kartbahn bis hin zu seinem Tod während des Grand Prix in San Marino 1994. Nach drei Tagen offizieller Staatstrauer in seiner Heimat Brasilien nahmen mehr als 3 Millionen Menschen von ihm Abschied. Die Doku gewann zahlreiche Auszeichnungen, unter ihnen auch zwei der renommierten BAFTA Awards.

Fastest (2011)

Fastest

© 2011 Fastest LLC. All Rights Reserved.

Hollywoodstar und Motorradfan Ewan McGregor kommentiert in der fesselnden Rennsportdokumentation Fastest den packenden Kampf um den Weltmeistertitel in der MotoGP, der Königsklasse der Motorradrennen. Die Doku zeigt die Schlüsselmomente der Saison 2010/2011 und das Comeback von Superstar Valentino Rossi nach dem Höllencrash von Italien.

Isle of Man – TT – Hart am Limit (2011)

Einmal im Jahr verwandelt sich die malerische Isle of Man in die gefährlichste Motorradstrecke der Welt. In Isle of Man – TT – Hart am Limit begleitet Regisseur Richard De Aragues in faszinierenden 3D-Bildern die TT – Helden Guy Martin, John McGuinness, Ian Hutchinson und Conor Cummins durch die Rennwochen der Tourist Trophy. Er geht dabei auch der Frage nach, was die Fahrer dazu bewegt, für die Trophy alles zu riskieren. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von bis zu 212 km/h rasen die Fahrer über die kurvenreichen Landstraßen des 60 km langen Straßenkurses der Insel. Seit der Gründung im Jahr 1907 forderte die Trophy bereits 223 Todesopfer.

Rush – Alles für den Sieg (2013)

Rush

© 2013 Universum Film GmbH

Rush erzählt die Geschichte der beiden Rivalen Niki Lauda (Ferrari) und James Hunt (McLaren), die sich in der Formel 1 WM 1976 ein bitteres Rennen bis aufs Messer lieferten. Der Streifen gehört zu jenen Rennfilmen, die sehr authentisch mit hohem Aufwand und Original-Autos gedreht wurden. Chris Hemsworth verkörpert den Lebemann James Hunt, in die Rolle von Niki Lauda schlüpfte Daniel Brühl.

Lauda: The Untold Story (2014)

Lauda

© 2016 Universum Film GmbH

Die Dokumentation Lauda: The Untold Story zeigt den Aufstieg der Formel-1-Legende Niki Lauda, den schweren Unfall am Nürburgring im Jahr 1976 und sein Comeback im Autodromo Nazionale von Monza nach nur 33 Tagen nach dem Unglück. In dem Film kommen unter anderem ehemalige Kollegen und Konkurrenten, wie Jackie Stewart, David Coulthard, Mark Webber, Nico Rosberg, Lewis Hamilton und Bernd Mayländer zu Wort und berichten vom Entstehen der „Legende Lauda“.

Need for Speed (2014)

Need for Speed

© Inhaberin der ausschließlichen Nutzungsrechte ist die Constantin Film Verleih GmbH

Die rasante Need for Speed-Verfilmung der gleichnamigen Videospielreihe von Electronic Arts ist eine Hommage an die Autofilme der 1960er und 1970er. Hauptprotagonist ist Mechaniker und Muscle Car-Fan Tobey Marshall (Aaron Paul), der frisch aus dem Gefängnis entlassen wurde und an illegalen Straßenrennen teilnimmt. Er will sich an seinem ehemaligen Werkstattpartner Dino Brewster (Dominic Cooper) rächen, der Tobey einen Mord anhängte. Nachdem der mittlerweile sehr erfolgreiche Dino von dem Racheplan erfährt, setzt er noch vor Rennbeginn ein Kopfgeld auf Tobey aus. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt.

 

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